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Der Italienaustausch - Köln in Empoli

Datum:
19. Apr. 2023
Von:
Johanna Hecker

Das Wiedersehen

Am Freitagmorgen, 24. März, haben wir uns auf den Weg nach Italien begeben und sind gegen 10 Uhr mit dem Flugzeug nach Bologna geflogen. Dort haben uns unsere, bereits bekannten, Austauschpartner*innen abgeholt und uns nach einem großen und sehr vielfältigen und gemeinsamen Frühstück ihre Schule gezeigt. Das Wiedersehen war bei vielen mit Vorfreude, aber auch mit der Angst verbunden, sich nicht richtig verständigen zu können. Im Nachhinein war dies aber unbegründet. Wir hatten doch wohl mehr Vokabeln im Kopf als wir selbst dachten. Alle haben sich gut verstanden und waren gespannt auf die tolle Woche, die noch folgen würde.

Das Kennenlernen mit den Eltern/Familien

Das Kennenlernen mit den Eltern unserer Austauschpartner*innen war durch die Sprachbarriere ein wenig holprig. Im Laufe der Woche haben sich aber alle in der jeweiligen Gastfamilie gut eingelebt und fühlten sich schon wie ein echtes Familienmitglied. 

Das Programm und der Unterricht in italienischen Schulen

Das Programm war mit zahlreichen Besuchen in Museen, unbekannten Städten und deren Kultur verbunden. Auf dem Programm stand der Besuch von Florenz und Siena. Darüber hinaus besuchten einige Schüler*innen auch mit den Gastfamilien näher liegende Städte wie Pisa, Prato oder Viareggio am Meer.

Über Florenz hatten die deutschen Schüler*innen einen eigenen Vortrag zu unterschiedlichsten Sehenswürdigkeiten vorbereitet, so dass es ein besonders interessanter Tag wurde. In unserer Freizeit, in der wir Florenz selbständig erkunden durften, lernten wir wieder eine ganz andere Seite der Stadt kennen.

In Siena war eine mehrstündige Stadt- und Museumstour geplant, um den Ort und seine Kultur besser kennenzulernen. Nach der Tour hatten wir dann noch einige Stunden Zeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden um dabei noch typisch italienische Mitbringsel für unsere Familien und Freunde zu besorgen.

Am nächsten Tag sind wir mit dem Zug nach Montelupo, einen der Nachbarorte, gefahren. Montelupo ist wie Empoli für seine lange Tradition in der Herstellung von Alltagsgegenständen aus Glas und Porzellan bekannt. Im „Museo Montelupo“ wird die Geschichte des Porzellans erzählt. Beeindruckende Wandteller mit traditionellen Mustern sind dort ausgestellt, die uns Anregungen für den Töpfer-Workshop lieferten. Als der Tonklumpen vor uns auf dem Tisch lag, wusste allerdings kaum jemand, was er nun damit anfangen sollte. Dennoch war uns allen am Ende ein tolles Ergebnis gelungen.

Trotz des umfangreichen Programms mit vielen Museumsbesuchen und Städtetouren konnten wir eine Fahrt ans Meer nach Viareggio unternehmen, waren shoppen in Prato und hatten eine coole Party. 

Abschied

Alles in allem war diese Woche eine sehr chancenreiche und tolle Erfahrung. Wir haben neue Freundschaften geschlossen und Italienisch als Sprache wurde durch den täglichen Gebrauch eine ganz neue Erfahrung. 

Der Austausch hat uns die italienische Kultur so viel nähergebracht und durch die vielen Museumsbesuche verstanden wir Ihre Wurzeln und die jahrhundertealte Entwicklung. 

Ein emotionaler Abschied beendete die sechs Tage, die viel zu kurz waren, wir hätten gerne noch länger am Leben unserer Gastfamilien teilgenommen. Deshalb freuen wir uns schon heute auf einen weiteren Besuch von Empoli.