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Ein Baukulturspaziergang durch die Kölner Innenstadt

Datum:
26. März 2022
Von:
Christoph Weber

Unter dem Titel „Crash-Kurs Baukultur“ machte sich der Erdkunde-LK des Abiturjahrgangs von Herrn Weber bei frühlingshaften Temperaturen am Donnerstag, 24. März auf den Weg durch das Kölner Stadtgebiet.

Stadtbau- und Architekturgeschichte auf der "Via Culturalis"

Als Kölner Partner der Bundesstiftung Baukultur erläuterte die Architekturhistorikerin und Autorin Ira Scheibe vom „Architekturmagazin Köln“ Historisches, Klassiker und Zukunftsprojekte der Stadtentwicklung. Bauliche Besonderheiten sowie verschiedene Konzepte unterschiedlichster Fassaden gehörten ebenso zur Auseinandersetzung wie die Genese von Gebäuden, Plätzen und Anlagen im näheren Umfeld unserer Schule.

Die Exkursion begann am gefühlten Nullpunkt der Stadt, der Domumgebung, wo wir uns anschauten, was sich hier in den letzten Jahren verändert hat und was für die Zukunft geplant ist. Die Tour führte anschließend über die via Culturalis bis zum Quatermarkt, um das spannende Beziehungsgeflecht der Gebäudestrukturen von Alt und Neu zwischen dem Wallraf- Richartz- Museum und dem Gürzenich unter die Lupe zu nehmen.

Weitblick über das Kölner Stadtgebiet

Gemäß dem Motto „Man sieht nur, was man weiß“, führte uns Frau Scheibe auf das Dach von GALERIA Kaufhof, von wo aus ein ganzheitlicher Rundumblick auf das Kölner Stadtgebiet möglich war. 
Von der Umgestaltung des 1898 eröffneten Rheinauhafens zu einem modernen Stadtquartier bis hin zum futuristisch erscheinendem Weltstadthaus an der Schildergasse reichte die Hommage an die Planer und Architekten, denen die Kölner*innen eine lebendige und einzigartige Innenstadt zu verdanken haben.
Städtebauliche Ideen der 50er Jahre, zeitgenössische Bauten und zukünftige Projekte fügten sich beim Weitblick über das Kölner Stadtgebiet wie ein Puzzle zum charakterstarken Kölner Stadtbild zusammen.

"Kolumba" in der Kölner Innenstadt

Die letzte Station bildete der imposante Baukörper Kolumba des Kunstmuseums des Erzbistums Köln. Das moderne Gebäude des international bedeutenden Schweizer Architekten Peter Zumthor pflegt eine innige Beziehung mit der spätgotischen Kirche St. Kolumba, die der Architekt als Kriegsruine belassen hat und die im wiederaufgebauten Köln das eindrucksvolle Bild für den fast vollständigen Untergang der Stadt im Zweiten Weltkrieg darstellt.
Nach spannenden zwei Stunden Kölner Stadtarchitektur endete die vermutlich letzte Exkursion der 13 Schüler*innen in ihrer Schullaufbahn, die den Blick nun auf die am 26. April beginnenden Abiturprüfungen richten.

Weitere Eindrücke der Stadtexkursion

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