Diese Gesangsform nennt man gregorianischen Gesang, eine der ältesten Gesangsformen im Christentum.
Die Übersetzung des lateinischen Textes, den Ihr im Video sehen könnt, lautet:
„Freue dich, Stadt Jerusalem! / Kommt zusammen, alle, die ihr sie liebt. / Seid fröhlich, freut euch, die ihr traurig wart. / Freut euch und trinkt euch satt an den Brüsten eurer Tröstung. (Jes 66,10f) (Gemeint ist hier die Zuwendung und der Trost durch Gott.)
Ps 122,1
Ich freute mich, als man mir sagte: / „Zum Haus des Herrn wollen wir pilgern".
Freue dich, Stadt Jerusalem! … „
Eine kleine Erklärung: Die rosa Farbe des Schriftzuges entspricht der liturgischen Farbe: An diesem Tag trägt der Priester häufig ein rosa Messgewand, anstatt des sonst in der Fastenzeit üblichen violetten Gewandes. → Wenn man das Violett der Fastenzeit mit dem Weiß der Osterzeit mischt, entsteht dieses Rosa.
Wenn mit dem Laetare-Sonntag die Hälfte der Fastenzeit überschritten ist, ist das auch eine gute Gelegenheit, einmal Zwischenbilanz zu ziehen:
- Habe ich mir etwas vorgenommen in der Fastenzeit als Vorbereitung auf Ostern?
- wenn ja: Wie hat das geklappt?
- wenn nein: Möchte ich mir für die verbleibende Zeit nicht doch noch etwas vornehmen?
Ein am Aschermittwoch häufiger Satz, den man beim Empfang der Asche hört: „Kehre um und glaube an das Evangelium.“ → Gemeint ist damit in erster Linie Gott und den Nächsten zu lieben. (vgl. Mk 12,28b-34: Evangelium vom 12.03.21)
- Wie halte ich es mit der Gottes- und Nächstenliebe?
- Wie sieht es mit meiner Umkehr aus?
- Suche ich meine eigenen Vorteile oder versuche ich, meinem Nächsten mit Rücksicht und Wohlwollen zu begegnen?
- …
Gott wartet nur darauf, dass wir auf ihn zugehen, uns ihm öffnen, damit er uns von unseren Selbstsucht, Lieblosigkeiten, egoistischen Einstellungen befreien kann, auf dass wir befreit Ostern feiern und singen und sagen können:
L a e t a r e