Seinen Satz „Werde, der Du bist“ verstehe ich so, dass ich versuche, das aus mir herauszuholen, dem eine Entwicklungschance zu geben, was in mir steckt.

Vielleicht sagst Du jetzt, dass genau das Dein Problem ist: zu wissen, was für verborgene Fähigkeiten in Dir schlummern.

Mir hilft dabei das andere Leitmotiv: „Wer lebt gestaltet“, bzw. in der Umkehrung formuliert: „wer gestaltet, lebt“. Für mich heißt das: ich muss schon etwas tun, anfangen, ausprobieren, um Möglichkeiten zu finden, was ich denn gerne mache und was mich ausmachen kann.

Zuallererst gilt aber: anfangen! Einfach machen.

Aus meiner Erfahrung helfen dabei die Menschen, die mir lieb sind; sie spiegeln mir auf ihre Art, ob ich richtig unterwegs bin. Und wenn es Spaß und Freude macht, dann kann ich meistens auch etwas zur Gemeinschaft beitragen. Im Neuen Testament schreibt der Apostel Paulus übrigens auch davon: Es sagt da, dass jedem Menschen je eigene Talente, Gaben vom Geist Gottes in die Wiege gelegt worden sind, die er entfalten kann und soll. Er nennt sie „Charismen“. Ich finde, dass man das auch spüren kann: wenn ich „be-geistert“ bin.

Für diese Woche wünsche ich Dir, Dich positiv herausfordern, eben begeistern zu lassen auf deinem Weg, und wieder ein Stück mehr die Person zu werden, die Du sein kannst.