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Digitalisierung an der Ursulinenschule:Großes Lob an unsere IT-Alltagshelden in Coronazeiten

Datum:
30. Sep. 2020
Von:
Ellen Springer

So wie das Pflegepersonal im Gesundheitswesen haben unsere beiden Helden des Alltags dieses Lob ebenfalls mehr als verdient. Herr Göbel und Herr Risse mit ihrem Helferteam erledigen zurzeit die Umsetzung der Digitalisierung an unserer Schule.

Sie wussten übrigens schon vor Corona, wie wichtig die Digitalisierung im Bildungsbereich ist und sie hatten bemerkt, dass es einen erheblichen Nachholbedarf gibt. Bereits kurz nach den Schulschließungen Mitte März dieses Jahres haben sie für uns alle, die wir an der Schule miteinander arbeiten, und unsere Schülerschaft die Zugänge zur Moodle-Lernplattform eingerichtet, Schulungen durchgeführt und Hilfestellung geleistet. Auch im realen Schulalltag haben sie ihre Spuren hinterlassen, beispielsweise durch die Einrichtung der ActivPanels im Oberstufengebäude. Dafür, dass das WLAN nicht immer funktioniert, können die beiden nichts.

Fehler im System, nicht nur an unserer Schule, sondern mehr oder weniger flächendeckend an erzbischöflichen und staatlichen Schulen ist, dass die zusätzliche Arbeit mit den vielen, kaum überschaubaren Aufgaben und auch Tücken mehr oder weniger zusätzlich zu den alltäglichen Aufgaben eines Vollzeitlehrers erfolgen muss. Es gibt ein wenig Entlastung im Stundendeputat, die aber die Challenges der Zukunft bei weitem nicht abdecken kann. Wenn man sich in unseren Nachbarländern wie z.B. Großbritannien umschaut, gibt es für die IT-Aufgaben an den Schulen zusätzliche Kräfte, die die Netzwerkbetreuung übernehmen oder im Alltag für Gerätebetreuung oder Gerätewartung zur Verfügung stehen. Das ist zwar auch bei uns angedacht, aber das kann sicherlich noch dauern. Solange müssen wir richtig dankbar sein, dass unsere IT- Lehrer für uns da sind.

Nun sind auch seit kurzem noch die dienstlichen Endgeräte in Form von IPads für Lehrerinnen und Lehrer dazu gekommen. Das Land NRW und auch das Erzbistum Köln haben zunächst einmal richtig viel Geld „in die Hand“ genommen, um Schritt zu halten bzw. den Anschluss nicht zu verlieren. Aber auch bei vielen Schülerinnen und Schülern, deren Eltern keine Geräte zum Distanzlernen in Form von Laptops oder Tablets finanzieren können, besteht nunmehr die Möglichkeit, auf Leihgeräte der Schule zurückzugreifen. Die Mittel dazu kommen aus dem Digitalpakt für Schulen.

Mit der Finanzierung der Geräte allein ist es aber nicht getan. Auch hier ist wieder Manpower zur Betreuung und Wartung sowie ggf. Hilfestellung nötig. All diese Dinge können aber nicht mehr auf den Schultern einiger weniger lasten, da die Herausforderungen auf diesem Gebiet immer größer werden und die Messlatte, um wettbewerbsfähig zu bleiben, immer höher gehängt werden wird.

Zunächst einmal hoffen wir alle für die nahe Zukunft, dass wir die fortschreitende Digitalisierung an der Schule weiterhin so lange wie möglich im Präsenzunterricht nutzen können und dass unsere IT-Helden des Alltags uns allen auch weiterhin hilfreich zur Seite stehen und nicht müde werden.

Danke nochmals an euch, die ihr euch für uns alle engagiert und uns in allen digitalen Fragen unterstützt.