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Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine

Datum:
6. Apr. 2022
Von:
Ursula Müller-Huntemann

Die kleinen und großen Pakete sind teils mit Friedenstauben, der ukrainischen Flagge oder einem Peace-Symbol bemalt und beschriftet mit dem entsprechenden Inhalt wie z.B. Hygieneartikel aller Art, Verbandsmaterial, Medikamente, Konserven und Taschenlampen, usw. Hinzu kommen Isomatten Schlafsäcke, Campingstühle, Zelte, Kinderwagen, Spielsachen oder auch Süßigkeiten und warme Kleidung.

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Unsere Schülerinnen und Schüler waren von den Bildern des Krieges so ergriffen, dass sie uns Lehrerinnen und Lehrer im Unterricht darauf angesprochen und gemeinsam überlegt haben, wie wir uns als Schule in dieser Notlage engagieren können. Schnell haben wir den Kontakt zu Ferdinand Weissenborn und zu unseren Kooperationspartnern bei der Elisabethsammlung - unseren Schwestern in Braniewo/Polen - aufgenommen.

Eltern, Kolleg*innen, Schülerinnen und Schüler sind somit unserem Aufruf gefolgt und von zu Hause wurden eine Vielzahl von Sachspenden für die aufgenommenen Frauen mit ihren Kindern in Braniewo und für die notleidenden Menschen in der Ukraine und an der Grenze mitgebracht.

In wenigen Tagen war das Foyer unseres Cordulahauses schon mit zahlreichen Kisten und Kartons gefüllt, so dass die ersten Sprinter sich schon auf den Weg gemacht haben.

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Freitag darauf kam dann der große LKW und so packten alle Schülerinnen und Schüler kräftig mit an. Durch die großzügige Spende von Eltern wurden über den Kölner Zoo noch weitere 36 Feldbetten auf den Weg geschickt.

Neben der großen Anzahl an Sachspenden kamen auch innerhalb kurzer Zeit durch die große Bereitschaft von Eltern, Verwandten, Lehrerkolleg*innen, Schülerinnen und Schülern viele Geldspenden bei uns an. So konnte nicht nur der Transport und der Kauf von 36 Matratzen und Schlafsäcken für die Feldbetten gewährleistet, sondern auch die Anschaffung weiterer Medikamente und Spielesammlungen für die Kinder vor Ort ermöglicht werden.

Einige Schülerinnen und Schüler werden nach den Osterferien gezielt durch ihren persönlichen Spendeneinsatz mit ihren Klassenlehrer*innen Malbücher und Spielsammlungen an die Kinder in den Notunterkünften in Köln überreichen dürfen.

Ein großer Dank gilt an dieser Stelle Herrn Weissenborn, der seit vielen Jahrzehnten die Kontakte zu unseren Kooperationspartnern mit uns gemeinsam aufrechterhält sowie den Eltern, die die ersten Sprinter mit auf den Weg gebracht haben.

Die Schulgemeinschaft der Ursulinenschule, Herr Weissenborn und die Schwestern von Braniewo bedanken sich an dieser Stelle ausdrücklich für die hohe Spendenbereitschaft im Namen der Kriegsopfer, der geflüchteten Frauen und ihrer Kinder.

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an Frau Müller-Huntemann (GYM), Frau Ortmann (GYM) , Herrn Hörstemeier (GYM) und Herrn Demmer (RS)

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