Studienfahrt nach Hamburg - Berühmte Häfen, leckere Fischbrötchen und rote Mülleimer:Bericht Kursfahrt Mathematik- LK (Nachtrag)
Am Montagmorgen des 20. Septembers 2021 steht der Mathematik- Leistungskurs auf Gleis 4 des Kölner Hauptbahnhofes und wartet auf die Bahn. Fünf Minuten Verspätung.
Die Zeit nutzt Frau Buchholz, um kleine Kärtchen mit Monstern darauf zu verteilen. Die Aufgabe: Gruppen bilden und innerhalb der Gruppen Fotos machen, auf denen ein roter Mülleimer mit Spruch (ein Markenzeichen Hamburgs), eine Person der Gruppe und die Karte mit dem der Gruppe zugehörigen Monster zu sehen ist. Die Gruppe mit den meisten Bildern gewinnt. Die Fahrt von Köln nach Hamburg dauert etwa vier Stunden, die zum Unterhalten, Lesen, Fernsehen und zum Freuen auf das Reiseziel genutzt werden.
In Hamburg angekommen, beginnen die einzelnen Gruppen mit dem Fotomarathon. Vor dem Bahnhof steht schon der erste Mülleimer und der Wettbewerb um die meisten Mülleimerfotos ist bereits in vollem Gange.
Vom Bahnhof aus geht es, mit Koffern und Rucksäcken beladen, zur Jugendherberge „Auf dem Stintfang“. Unterwegs werden weiterhin fleißig Fotos von den Mülleimern gemacht. Die Sprüche lauten unter anderem „Ich wär‘ so gerne Müllionär“, „Ich habe Hunger“ und „Wenn ich groß bin, werd‘ ich Container“.
Auf dem Weg werden auch berühmte Drehorte der Kinderkrimiserie „Die Pfefferkörner“ entdeckt, deren Wiedererkennung bei vielen Mitschülerinnen Kindheitserinnerungen weckt. Mit großer Freude werden diverse Brücken und die alten Gebäude der Speicherstadt passiert.
Der Weg zur Jugendherberge ist lang und am Ziel angekommen, bekommt zunächst eine andere Reisegruppe eine Einweisung. Die Wartezeit wird unter anderem dadurch überbrückt, dass Ukulele gespielt und dazu gesungen wird. Die Stimmung ist gut und die Vorfreude auf die kommende Woche groß.
Nachmittags steht der Besuch des Alten Elbtunnels auf dem Programm, der sich kaum zehn Minuten fußläufig von der Jugendherberge befindet. Der 426 Meter lange Elbtunnel ist denkmalgeschützt und verbindet die Landungsbrücken mit dem Hafengebiet in Steinwerder. Ursprünglich war der Alte Elbtunnel gebaut worden, um den Hafen- und den Werftarbeitern als Verbindungsweg zu dienen. Heute wird er vor allem von Radtouristen und Fußgängern durchquert.