Zum Inhalt springen

"Mir fällt die Decke auf den Kopf"

Datum:
28. März 2020
Von:
Ellen Springer

Liebe SchülerInnen,

nun sind bereits mehrere Wochen seit den bundesweiten Schulschließungen ins Land gegangen. Sonst waren es immer nur die Ferienzeiten, in denen wir uns länger nicht gesehen haben.

Die Corona-Krise hat  das öffentliche Leben in Köln zum Stillstand gebracht. Zu unserem eigenen Schutz und zum Schutze von Anderen verbringen wir unsere Zeit nun zu Hause. 

Wir alle haben uns mit Homeschooling arrangieren müssen. Das war und ist eine Herausforderung sowie eine ungewohnte Situation des Lehrens und Lernens für Schüler und für Lehrer. Wir haben das Gefühl, dass die Digitalisierung im Schulbereich uns sozusagen notwendigerweise eingeholt, manchmal auch überholt hat.

Es ist für alle eine schwierige Zeit. Vielleicht kennt ihr im Familien-, Bekannten- oder Freundeskreis jemanden, der erkrankt ist oder sich – aufgrund von Vorerkrankungen – besonders schützen muss. Um uns und die anderen zu schützen halten wir uns an alle vorgegebenen Maßnahmen.

Vielleicht kommen dazu aber auch noch ganz andere Faktoren. Ihr spürt unter Umständen die Sorgen eurer Eltern, sei es die Sorge um eure und die eigene Gesundheit, um den Arbeitsplatz und die Ungewissheit, wie es zukünftig weitergehen wird. Manchmal liegen daher die Nerven blank und es kommt zu Streit und noch größeren Auseinandersetzungen.

Wir möchten euch mit diesen Problemen nicht allein lassen. Daher haben wir Möglichkeiten aufgelistet, die euch hoffentlich weiterhelfen. Es gibt eure KlassenlehrerInnen und KurslehrerInnen, die in der jetzigen Situation ein besonders offenes Ohr für euch haben. Ihr erreicht sie alle über die dienstlichen Mailadressen, die ihr hier findet. Auch unser Schulpfarrer, unser Beratungslehrerteam und weitere außerschulische Anlaufstellen findet ihr hier.

Wir wollen euch in dieser Rubrik „Mir fällt die Decke auf den Kopf“ aber auch andere Vorschläge gegen die Langeweile oder das Alleinsein machen. Diese Rubrik wollen wir nach und nach weiter mit Inhalten füllen, wie z.B. mit sportlichen Übungen für die ganze Familie. 

Auch wenn euch und uns die Zeit des Social Distancing zuweilen lang und öde vorkommt, müssen wir Kontakt mit Freunden und Verwandten per Handy, Smartphone oder Telefon halten. So lassen wir keinen allein und halten trotzdem Abstand. Wir brauchen uns jetzt alle.

Bleibt alle gesund und wir freuen uns auf ein Wiedersehen.